Auf dem Markt gibt es die drei Arten von Kapseln – Alu, Biokunststoff, und neu die Holzkapsel.
Das Problem bei Alu Kapseln ist, dass sie überwiegend nicht restentleert werden, und somit ist die Recycling-Quote relativ gering.
Sehr stark im Markt beworben werden neu Kapseltypen (“Biokapseln”), wo ein Teil des Kunststoffes durch bio-basierte Kunststoffe ersetzt werden. Um mechanische Eigenschaften (z.B. Druck, mit der das Wasser durch die Kapsel gepresst wird) gewährleisten zu können, werden auch diesen Kapseln wesentliche Mengen Standard-Kunstoffe zugesetzt. Ein Recycling von Kapseln mit einem solchen Materialmix ist ausgeschlossen; und die geltenden Normen für eine Kompostierung eine Entsorgung in der Biotonne in der Regel nicht gegeben ist.
Das Problem der Biokapseln ist, dass sie, wie oft fälschlicherweise angenommen, nicht über die Biotonne entsorgt werden können. In den Kompostieranlagen werden die Kapseln aufgrund ihrer Farbe und Materialeigenschaften erkannt und grösstenteils aussortiert und als Restmüll verbrannt.
Die Holzkapsel aus Sägespänen mit einem Biokunstoff Bindemittel PLA (Maisstärke oder Zuckerrohr) adressiert jetzt diese Probleme: Holz ist ein nachwachsender Rohstoff, und in Zusammenarbeit mit dem Bindemittel ergibt sich eine mechanisch stabile Kapsel. Nach dem Gebrauch können die Kapseln der Natur zurückgegeben werden, z.B. über den Kompost. Alternativ können die Kapseln thermisch verwertet werden – durch die nachwachsenden Rohstoffe findet die Verbrennung schlussendlich CO2-neutral statt.